Berufs­orientierung

Ein zentraler Ausgangspunkt in der Berufsorientierung ist die Ermittlung persönlicher Stärken. Durch den Abgleich mit den Anforderungen verschiedener Berufe und den eigenen Wünschen wird so eine Berufsfindung möglich.

Deine Ausbildung im Stuckateurhandwerk

Es gibt nicht viele Berufe, in denen moderne und traditionelle Arbeitstechniken so gut kombiniert werden können, wie beim Stuckateur. Fast überall haben sie ihre Finger im Spiel: Sie arbeiten im Neubau, helfen bei der Modernisierung von Gebäuden, restaurieren alte Denkmäler und verzieren Fassaden. Stuckateure machen also viel mehr, als bloß Wände zu verputzen.


Alle weiteren Infos zur Ausbildung finden Sie unter stuck-azubi.de


Neue Karrierechance: Ausbau Manager

Das kombinierte Ausbildungsmodell beinhaltet neben der Praxis auch erweiterte betriebswirtschaftliches und unternehmerisches Fachwissen. Abgerundet wird diese Ausbildung durch Vermittlung von Schnittstellenkompetenzen im Ausbau, Projektmanagement sowie eine Projektarbeiten.


Haben wir Ihr Interesse geweckt? Weiter Information zum Ausbau Manager finden Sie unter ausbau-manager.de


Maßnahmen bei der Berufsorientierung

Hier finden Sie Informationen / Programme rund um die Berufsorientierung, z. B. Bildungspartnerschaften mit Schulen, Ausbildungsbotschafter …

Duale Berufsausbildung

Duale Berufsausbildung

Die vorliegende Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hält vielfältige Informationen rund um die Ausbildung bereit und kann für Jugendliche bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz überaus hilfreich sein.

Der Schulabschluss ist so gut wie in der Tasche, doch wie geht es weiter? Diese Frage stellen sich Jahr für Jahr zahlreiche Jugendliche, deren Schullaufbahn sich dem Ende neigt. In Deutschland gehen besonders viele junge Menschen den Weg der dualen Berufsausbildung. Die Broschüre informiert über alles Wissenswerte rund um das Thema berufliche Ausbildung. Wie finde ich den passenden Beruf? Welche Ausbildungswege gibt es? Wie bewerbe ich mich richtig? Und welche Möglichkeiten gibt es, mich später weiter zu qualifizieren?

Neben vielen Tipps und Tricks beinhaltet die Broschüre auch zahlreiche Verweise zu hilfreichen Webseiten und Broschüren, die tiefer in die jeweiligen Einzelaspekte einsteigen. Anhand von 14 Praxisbeispielen werden verschiedene Berufe mit den zugehörigen Aufgaben, Anforderungen und Karrierechancen vorgestellt.

Download: Broschüre Schule_und_dann?

Die Berufseinstiegsbegleitung (BerEb) richtet sich an Schüler/innen, die einen Hauptschul- oder Förderschulabschluss anstreben und anschließend eine Ausbildung, auf diesem Weg aber besondere Unterstützung benötigen.

Die Jugendlichen sollen den Schulabschluss erreichen, eine realistische Berufswahl treffen, einen passenden Ausbildungsplatz finden und erfolgreich in die Ausbildung starten. Die Berufseinstiegsbegleiter/innen kümmern sich vor allem um Fragen des Übergangs in die Berufsausbildung, helfen bei Bewerbungsunterlagen, bei der Vermittlung in Praktika, bei der Berufsorientierung und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Die Begleitung beginnt in der Vorabgangsklasse, also ein Jahr bevor die Schüler/innen die Schule verlassen, und läuft weiter bis ins erste Ausbildungsjahr – auch dann, wenn Jugendliche sich zunächst in anderen Maßnahmen des Übergangs befinden (z.B. Berufsvorbereitungsjahr).

Die Berufseinstiegsbegleiter/innen sind bei einem Bildungsträger beschäftigt. Die Bildungsträger wurden durch die Bundesagentur für Arbeit beauftragt.

Nicht nur Schüler profitieren von Betriebspraktika, auch deren Lehrkräften gibt ein erfolgreich absolviertes Betriebspraktikum wichtige Impulse zur Vertiefung und Verbesserung der Berufsorientierung in der Schule. Sie erleben die Arbeitswelt mit ihren Anforderungen und die Bedeutung wirtschaftlichen Handelns in direktem Kontakt mit Betrieben.

SCHULEWIRTSCHAFT-Experten, Vertreter der Lehrerbildung an den Hochschulen, Fachleute betrieblicher Ausbildung und der Berufsberatung sowie Lehramtsstudierende haben ihr Know-how in Form von Checklisten zur Vor-, Nachbereitung und Durchführung von Lehrerbetriebspraktika zusammengetragen. Qualitätskriterien geben zusätzlich Hilfestellung zur Umsetzung von Lehrerbetriebspraktika mit Qualität.

Adressaten der Checklisten sind Unternehmen, Lehramtsstudierende, Referendare und Lehrkräfte sowie Führungskräfte im Schulwesen und in der Schulverwaltung. Die Checklisten sind als Broschüre in Printform erhältlich. Angereichert mit Beispielen, Interviews und ergänzenden Literaturhinweisen sind die „Checklisten Lehrerbetriebspraktikum“ auch online unter www.schulewirtschaft.de\lehrerbetriebspraktikum abrufbar.

Download:

Checklisten Lehrerbetriebspraktikum (Stand 2016), Herausgeber SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland

Weitere Informationen unter

www.schulewirtschaft.de\lehrerbetriebspraktikum

Experte im Unterricht

Das Angebot an Möglichkeiten nach Beendigung der Schule ist sehr umfangreich. So gibt es in Deutschland rund 330 Ausbildungsberufe. Für Berufsstarter ist es daher nicht leicht, sich einen guten Überblick zu verschaffen. Noch immer verlassen mehr als ein Drittel  der Jugendlichen die Schule ohne konkreten oder realistischen Berufswunsch. Eine erfolglose Lehrstellensuche und Ausbildungsabbrüche sind daher oft vorprogrammiert. Die Schule allein kann für die notwendige Berufsorientierung und Ausbildungsreife aller Jugendlichen nicht sorgen. Sie braucht die Hilfe der Unternehmen.

In Baden-Württemberg hat die Wirtschaft daraus Konsequenzen gezogen: Jeder Schule im Land soll mindestens ein Unternehmen als Bildungspartner aus der Wirtschaft zur Seite stehen. In einer Vereinbarung haben die Landesregierung, der baden-württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände und der Industrie- und Handelskammertag Baden-Württemberg bereits 2008 dieses Ziel verbindlich vereinbart. Mit einem flächendeckenden Netz von Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen wollen die Vertragspartner Schüler gezielt auf den Übergang in das Berufsleben vorbereiten und Impulse geben für die ökonomische und naturwissenschaftlich-technische Bildung an Schulen.

Die Schule kann dadurch ihre Arbeit auf die Anforderungen im Berufsleben stärker als bisher ausrichten, die Unternehmen können sich auf ihre künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen und dazu beitragen, Wissen über komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu vermitteln und nicht zuletzt durch gegenseitiges Kennenlernen Vertrauen aufzubauen. Zudem  eröffnen sich durch die Zusammenarbeit mit den Schulen auch für Betriebe aus dem Stuckateur-Handwerk große Chancen, Schülerinnen und Schüler in der Berufsorientierungsphase für den eigenen Ausbildungsbetrieb zu interessieren.

Experte im Unterricht

Das Kompetenzzentrum hat unter der Überschrift „Handwerk Live! – Bildung  zum Anfassen“ verschiedene Themenkoffer mit mehreren Bausteinen für die Unterrichtsgestaltung in Schulen entwickelt und bietet bei Ihnen in der Region Innungsveranstaltungen an, um die Bausteine und die Vorgehensweise zu erklären. Es gibt auch bereits eine Filmdokumentation:

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Eine Bildungspartnerschaft ist meist nicht so aufwändig wie oft befürchtet. Fragen Sie einfach im Rektorat Ihrer örtlichen Haupt-, Werkreal- oder Realschule nach, ob von deren Seite Interesse an einer Bildungspartnerschaft mit Ihrem Handwerksbetrieb besteht.

Konkret können Sie hierfür auch den Prospekt „Handwerk Live! – Bildung  Exemplaren zum Anfassen“ einsetzen. Wenn Sie Bedarf an diesem Flyer haben senden Sie einfach eine E-Mail an info@stuck-verband.de.

Die beste Möglichkeit um junge Menschen für unseren Beruf zu begeistern, ist im Unterricht präsent zu sein. Damit Sie dies ohne großen Aufwand machen können, gibt es 4 Themenkoffer, die beim Kompetenzzentrum ausgeliehen werden können.

Der SAF bietet für die Innungen Abendveranstaltungen an, bei denen eine Einweisung und Vorstellung der Themenkoffer vorgenommen werden.

Sprechen Sie bezüglich der Termine in Ihrer Region Ihren Obermeister oder den Bildungsbeauftragten an.


Im Projekt Go2Bau aus dem JOBSTARTER plus Programm unterstützt der Fachverband seine Mitgliedsbetriebe bei der Anbahnung und Einrichtung von Bildungspartnerschaften mit der örtlichen Schule. Es werden auch Mustervereinbarungen (siehe Download), Schulflyer und Ideen zur Ausgestaltung von Bildungspartnerschaften zur Verfügung gestellt.


Downloads:

  1. Bildungspartnerschaftsvereinbarung
  2. Info-Flyer für den Betrieb – Bilden Sie sich nichts ein – bilden Sie aus!
    Dieser Flyer gibt Ihnen als (künftigem) Ausbildungsbetrieb wichtige Hinweise, wie Sie eine Bildungspartnerschaft gestalten können, um qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen.
  3. Info-Flyer für die Schule – Qualifizierte Handwerker als Experten im Unterricht
    Nutzen Sie diesen Informationsprospekt, um mit ihrer örtlichen Schule in Kontakt zu treten.

Sie können diesen Flyer als E-Mail-Anhang im PDF-Format weiterleiten oder bis zu 5 gedruckte Exemplare kostenfrei beim SAF anfordern (info@stuck-verband.de).

Viele Jugendliche verlassen die Schule ohne konkreten Berufswunsch und ziehen eine Ausbildung nicht in Betracht. Häufig ist ihnen nicht bekannt, welche Perspektiven eine Lehre beispielsweise im Stuckateur-Handwerk, in einer Bank oder im Bereich Nahrungsmittel bietet. Um mehr Jugendliche für diesen Weg zu begeistern, wurde die vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg geförderte landesweite Initiative Ausbildungsbotschafter entwickelt.

Dabei werben Auszubildende in allgemein bildenden Schulen für eine Berufsausbildung.Ausbildungsbotschafter

In allen Regionen des Landes gibt es Koordinatoren, die bei den Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern und weiteren Trägern angesiedelt sind. Diese Koordinatoren gewinnen Auszubildende als Botschafter für alle Berufsgruppen, bereiten sie in Schulungen vor und vermitteln sie in Abstimmung mit den Schulleitungen und den Berufsberatern der Bundesagentur für Arbeit für Vorträge während der Berufsorientierungsphase an die Schulen.

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Die Ausbildungsbotschafter ermöglichen einen direkten und authentischen Einblick in interessante Ausbildungsberufe und geben umfassende Informationen über die Berufsausbildung, über die Vielfalt der Berufe und über die darin enthaltenen Karrieremöglichkeiten.

Im Rahmen des JOBSTARTER plus Projekts Go2Bau haben wir festgestellt, dass bisher die Handwerksberufe bei den Ausbildungsbotschaftern stark unterrepräsentiert sind. Durch eine gemeinsame Initiative mit Frank Weidner, Abteilungsleiter am Beruflichen Schulzentrum Leonberg,  und den Ausbildern am Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Leonberg werden motivierte Auszubildende aus dem Stuckateur-Handwerk für eine Schulung zum Ausbildungsbotschafter vorgeschlagen.

Bei den Schulungen werden die angehenden Berufsbotschafter gut vorbereitet, um in den Schulen im Umfeld ihres Ausbildungsbetriebes als Botschafter für die Ausbildung zu werben. Übereinstimmend berichten die Jugendlichen von positiven Erfahrungen bis hin zu anschließenden Bewerbungen von Schülerinnen und Schülern. Diese Erfahrungen tragen somit auch zur Entwicklung und Persönlichkeitsbildung der jungen Menschen bei.

Profitieren auch Sie als ausbildungsinteressierter Betrieb von diesem effizienten Programm, schicken Sie geeignete Lehrlinge zu den Schulungsterminen, und lassen Sie diese aktiv Nachwuchs für Ihren Betrieb werben und so zur Fachkräftesicherung beitragen.
Melden Sie Ihre Auszubildenden ab dem zweiten Lehrjahr zur Schulung bei den Koordinatoren an. Die Adressen in Ihrer Region finden Sie in der nachfolgenden Liste.


Downloads:

Tipps und Service für die erfolgreiche Nachwuchssuche

Wie finden Betriebe den für sie passenden Nachwuchs? Welche Alternativen zur klassischen Vollausbildung gibt es? Welche Unterstützung gibt es bei der Suche nach geeigneten Azubis und während der Ausbildung? Diese und andere Fragen beantwortet die von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebene Broschüre.

Die Zeiten eines nahezu chronischen Lehrstellenmangels gehören der Vergangenheit an. Mittlerweile fragen sich viele, ob der deutschen Wirtschaft in naher Zukunft die Azubis ausgehen. Die Zahlen dokumentieren eine fast absurde Situation. Auf der einen Seite bleiben Ausbildungsstellen bei Betrieben unbesetzt, auf der anderen Seite stehen Jugendliche aus den unterschiedlichsten Gründen mit leeren Händen da. In Zeiten des demografischen Wandels konkurrieren Branchen und Regionen immer öfter um geeignete – und am liebsten um die besten – Bewerber und das mit mehr oder weniger Erfolg. Die Verpackung ist nicht alles, was zählt. Unternehmen wollen schließlich nicht wirklich die jungen Menschen mit den besten Noten, sie wollen die Richtigen.

Aus dem Inhalt:

  • Nachwuchs sichert die Zukunft
  • Rahmenbedingungen für die Ausbildung
  • Arten der Ausbildung
  • Alternativen zur klassischen Vollausbildung
  • Schritt für Schritt zu geeigneten Azubis
  • Individuelle Förderung
  • Kompetente Unterstützung

Die Broschüre ist auf der Website der Bundesagentur für Arbeit kostenfrei als PDF-Datei erhältlich:
www.arbeitsagentur.de/web/wcm/idc/groups/public/documents/webdatei/mdaw/mdk1/~edisp/l6019022dstbai377651.pdf